Herd- & Störfelder

Endogene Störfelder in der ganzheitlichen Zahnheilkunde sind alle Störfelder, die vom Zahn-, Mund- und Kieferbereich selbst ausgehen, während exogenen Störfelder im Wesentlichen ein Werkstoffproblem darstellen.

Entzündliche Störfelder sind meist im Zahnwurzelbereich, die sich durch Schmerzen bemerkbar machen. Eine chronische Entzündung hat den Nachteil sehr oft keinen oder keinen wesentlichen Schmerz zu machen. Deshalb ist es oft schwer verständlich, dass von einem „unauffälligen Zahn“ eine Fernstörung ausgehen kann. Hochgiftige Keime können ins Blutsystem gelangen und so zu Herzerkrankungen, Gelenkschmerzen, Nierenentzündungen, Rheuma, Hautausschlägen usw. führen.

Galvanische Störfelder treten dann auf, wenn ein Patient verschiedene Materialien wie Gold, Amalgam und Stahllegierungen im Mund hat. Es kommt zu einer erhöhten Spannung und mittels saueren Mundspeichels zu einem elektrischen Stromfluss. Der Speichel wird sauer, die natürliche Mikrobiologie der Mundflora verändert sich und das Milieu für Bakterien und Pilze wird geschaffen.

Mechanische Störfelder stehen im Zusammenhang mit Wirbelsäulenbeschwerden und Beckenschiefstand. Viele Beschwerden der Wirbelsäule und Beinlängendifferenzen können durch Korrektur des muskulären Zahn- und Kieferbereiches korrigiert werden.

Viel Patienten kennen das Phänomen, dass ein Gelenkschmerz oder ein Magenproblem verschwunden ist, nachdem ihnen ein bestimmter Zahn gezogen worden war. Weil aber ein bestimmter Zahn fast nie Beschwerden gemacht hat, wurde er von den Betroffenen nie mit den Leiden in Zusammenhang gebracht.